Den heutigen Tag – das Wetter nach wie vor recht durchwachsen – verbringe ich mit der Organisation eines Mietwagens und einen Ausflug in die Salini. Seit dem Mittelalter wird in der Gegend zwischen Trapani und Marsala das„weisse Gold“ gewonnen, dürfte die nächste grosse Mühseligkeit (gewesen) sein, mit der hier die Menschen ihren Lebensunterhalt verdient haben. Ich fahre mit dem Auto zum Salinenmuseum, das allerdings gruselich verrottet vor sich her vegetiert, entsprechend kurz angebunden ist die junge Dame, die das Museum betreut……gibt mit Sicherheit nettere Jobs.
Kilometerlang ziehen sich Bassins,sog. Salzpfannen, in denen das Endprodukt durch Verdünstung gewonnen wird, durch die Landschaft am Meeresrand. Das Endprodukt ist ein zertifiziertes Lebensmittel ohne künstliche Zusatzstoffe. Weisse Berge Salz liegen in der Landschaft herum und der Blick, der über die Ebene schweift, fängt die Mühlen ein, die wie Zuckerhüte aus der Ebene stossen. Mehr dazu unter dem link: https://blog.magisches-sizilien.de/die-salinen-von-trapani/
Insgesamt aber wirkt die Gegend reichlich heruntergewirtschaftet, viel leerstehende und verfallende Gebäude, unrenovierte Häuser, alles nicht gerade einladend! Und von Vögeln, auch Pelikanen, die auf ihrer Route nach Afrika, hier gerne zwischenlanden ist auch so garnichts zu sehen….aber es ist vermutlich zu spät.
